5 wertvolle Tipps fürs Sommerbaby
Baby & Geburt

5 wertvolle Tipps für ein Sommerbaby5 Minuten Lesezeit

Wer im Frühling bzw. Sommer ein Baby bekommt, der darf sich auf viele schöne Stunden mit dem kleinen Entdecker bei Sonnenschein und heißen Temperaturen freuen. Auch ich hatte das Vergnügen viel Zeit mit meinem Sommerbaby im Garten und auf Reisen zu verbringen. Ich habe euch fünf tolle Tipps für den (heißen) Sommer mit Baby zusammengestellt.

Tipp 1: Dünne Schlafsäcke für den Sommer

Babys sollen bei einer Zimmertemperatur von ca. 18 Grad schlafen. Gerade im Frühling bzw. Sommer ist diese Temperatur natürlich illusorisch. So hatten wir in wirklich heißen Sommernächten bis zu 29 Grad im Schlafzimmer. Viele Eltern verzichten dann auf einen Schlafsack fürs Baby und lassen die kleinen Wunder nur im Body schlafen.

Ich habe meinem Kleinen beim Schlafen meist einen sehr dünnen Schlafsack aus Musselin-Baumwolle mit 0,5 TOG angezogen. Da er mit uns im Familienbett schläft und sowohl er als auch ich in der Nacht ganz schön ins Schwitzen kommen, hat der dünne Schlafsack geholfen etwas Schweiß aufzusaugen. Zusätzlich haben wir nicht aufeinander geklebt – was gerade beim Stillen in der Nacht sehr angenehm war.

Linktipp: Was es mit den TOG-Werten auf sich hat, verrate ich dir in meinem Beitrag „Der richtige Schlafsack fürs Baby„.

Tipp 2: Sonnencreme und -hut sind Pflicht fürs Sommerbaby

Babys sollen nicht in die Sonne, die meiste Zeit im Schatten verbringen, einen Sonnenhut (mit UV-Schutz) tragen und gut eingecremt sein. Das ist für die meisten Eltern klar. Beim Kauf der Sonnencreme solltest du unbedingt darauf achten, nur Cremes mit mineralischem UV-Filter zu verwenden. Im Handel gibt es Sonnenschutzmittel mit zwei verschiedenen Arten von UV-Filtern:

  • „Normale“ Sonnenschutzmittel schützen die Haut mit chemischen Filtern. Die Substanzen dringen in die oberste Hautschicht ein und wandeln die UV-Strahlen in Energie um. 
  • Sonnencremes mit mineralischen Filtern – wie Titanoxid und Zinkoxid – bilden eine Schutzschicht auf der Haut und reflektieren die UV-Strahlen. Diese sind daher für die zarte Babyhaut besonders gut geeignet.

Ich persönliche hatte mit vielen Sonnencremes für Babys keine große Freude. Sie sind sehr dick – eher wie eine Salbe bzw. Paste – und lassen sich nur schwer auf die zarte Babyhaut auftragen. Doch gerade Babys sind oft kein großer Freund vom Eincremen. Da muss es einfach und schnell gehen. Nach Gesprächen im Freundeskreis und mit Müttern in meiner Stillgruppe bin ich auf die Sonnencreme von RINGANA gestoßen. Sie verfügt über einen LSF 20, einen mineralischen UV-Filter und lässt sich gut auf die Haut auftragen.

Tipp 3: Abhängen in der eigenen Baby-Hängematte

Wer einen Balkon, eine Terrasse oder einen eigenen Garten hat, der sollte sich unbedingt die Anschaffung einer eigenen Baby-Hängematte überlegen. Ich habe die Baby-Hängematte von Chico in meiner Stillgruppe kennen gelernt und mein kleiner Mann hat sich sofort darin verliebt. Er hat so gerne darin gestrampelt und geschlafen, dass wir die Hängematte auch in der Wohnung und sogar auf Reisen genutzt haben. Damit hat er mehr Zeit in der Hängematte verbracht als im Baby-Beistellbett. Mehr muss man dazu eigentlich nicht mehr sagen. 🙂

Die rhythmischen Bewegungen und die Enge einer Hängematte beruhigen Babys und geben ihnen so Geborgenheit. Somit ist die Hängematte für mich eine tolle Alternative zu einer Wiege oder Wippe. Viele Hebammen empfehlen Hängematten auch für die Entwicklung des Gleichgewichts bei Babys. Bis zum vierten bzw. fünften Monat ist das Abhängen in der Baby-Hängematte optimal. Wenn du die Hängematte auch auf Reisen nutzen willst, achte auf ein Modell, welches du zusammenklappen und mitnehmen kannst.

Tipp: Baby-Hängematten gibt es auch gebraucht zu kaufen (z.B. auf willhaben.at). Dort kannst du sie dann auch nach Gebrauch problemlos weiterverkaufen, damit sich das nächste Baby darüber freuen darf.

Tipp 4: Sommerbabys brauchen dünne Bodys und Playsuits

Wenns heiß hergeht, kann ein Baby natürlich auch ohne Windel und Body in der Wiese strampeln. Wenn du mit deinem kleinen Wunder unterwegs bist (und natürlich auch beim Schlafen in der Nacht), muss dann schon etwas übergeworfen werden. Dabei gibt es eine tolle Auswahl an dünnen, leichten Bodys ohne Ärmel sowie bequemen Playsuits. Diese sind gerade an heißen Tagen fürs Sommerbaby ideal, da sie Schutz vor Wind und Sonne bringen, gleichzeitig aber Bewegungsfreiheit bieten.

Tipp 5: Muttermilch-Eis an heißen Tagen

Eine Kugel Muttermilch-Eis, bitte! Ideal an heißen Sommertagen und natürlich auch, wenn dein kleines Wunderchen zahnt. Dafür einfach ein wenig Muttermilch abpumpen, in kleine Förmchen einfüllen und einfrieren. Eine tolle Erfrischung für dein Sommerbaby, wenn es besonders heiß ist. Alternativ kannst du die Muttermilch auch in Eiswürfel-Formen einfrieren. Die gefrorenen Würfel umwickelst du dann mit einer Spuckwindel und kannst sie so deinem Kleinen zum Lutschen anbieten.

Extra-Tipp: Was tun bei Mückenstichen bei Babies?
Diese Frage stellen sich viele Eltern, v.a. wenn sie zum ersten Mal ein Baby bekommen. Gerade an heißen Tagen mit schwülen Abenstunden ist so ein Mückenstich bei einem Sommerbaby fast unvermeidlich. Ich hatte den Tipp bekommen, die kleinen Insektenstiche bei meinem Entdecker mit Fenistil oder einem anderen kühlenden Gel zu behandeln. Unsere Kinderärztin hat uns davon aber abgeraten und empfohlen, einfach nichts zu tun und den Stich in Ruhe selbst verheilen zu lassen. Oft ist ein Mückenstich bei einem Baby bzw. Kleinkind länger sichtbar als bei einem Erwachsenen. Wirklich störend empfinden Babys diese Stiche aber nicht. Daher: Abwarten und (Eis-)Tee trinken! 🙂

Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Empfehlungen basieren auf eigenen Erfahrungen. Keine (bezahlte) Kooperation.

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